Markenbekanntheit

Markenbekanntheit beschreibt eine Größe, die durch eine gezielte Befragung einer vorher bestimmten Zielgruppe ermittelt werden kann. Diese gibt an, wieviel Prozent der Befragten eine bestimmte Marke kennen.

Nur durch eine hohe Markenbekanntheit kann das Unternehmen dieser Marke ein angestrebtes Image pflegen oder eine Assoziation herstellen.

Die Antwort auf die Frage, warum eine Marke bekannt sein sollte, liegt klar auf der Hand. Mehrere Studien haben ergeben, dass Menschen in ihrem Entscheidungsverhalten stark davon beeinflusst werden, ob sie eine Marke kennen oder eben nicht. Selbst bei noch unbekannten oder neuen Produkten, wird vorzugsweise die Marke vom Konsumenten gewählt, bei der er bereits gute Erfahrungen sammeln konnte.

In der Markenbekanntheit kann man zwischen zwei großen Untersuchungsfeldern unterscheiden. Zum einen kann die Tiefe der Markenbekanntheit untersucht werden.

Dabei wird genau betrachtet, wie die Häufigkeit ausgeprägt ist, dass eine Marke erkannt oder erinnert wird. Das zweite Untersuchungsfeld, oder auch die Breite der Markenbekanntheit, umfasst die Zahl der Kauf- und Verwendungssituationen, in denen eine Marke eine Rolle spielen kann.

Durch die Gesellschaft der Konsumforschung werden jährlich die erfolgreichsten Marken Deutschlands ermittelt. Die untersuchten Komponenten bestehen dabei aus dem tatsächlichen wirtschaftlichen Markterfolg, auch Share of Market, und der Beliebtheit einer Marke in der Wahrnehmung der Verbraucher, Share of Soul. In Deutschland wird dazu jährlich ein Markenranking „best brands“ offen gelegt.  

 

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